Dauerblüher: Blumentapete
Die Faszination für Blumenmuster an Wänden ist keineswegs etwas Neues. Doch warum können wir uns an einer wunderschönen Blumentapete nicht sattsehen und wie setzt man sie gekonnt in Szene?
Eine florale Erfolgsgeschichte
Blumige Tapeten erlebten ihren ersten Auftritt bereits im 18. Jahrhundert als Antwort auf die prunkvollen Wandverzierungen in edlen Residenzen. Beeinflusst von den exotischen asiatischen Seidentapeten, die häufig Blumen und Pflanzen darstellten, entbrannte eine Vorliebe für florale Designs in der europäischen Tapetenkunst. Ihre Hochblüte erreichten sie besonders im viktorianischen Zeitalter, als die romantische Sichtweise auf die Natur und Gärten in feinen, oft großflächigen Mustern zum Leben erweckt wurde. Besonders beliebt waren dabei Motive wie Rosen, Lilien und Efeu.
Kompakte Tipps für die perfekte Blumen-Tapete
- Große, markante Blumenmuster kommen besonders gut in großen Räumen oder auf einer Akzentwand zur Geltung.
- Für kleinere Räume sind filigrane, dezente Blütenmotive die bessere Wahl.
- Natürliche Farben wie Beige, Grün oder Pastelltöne schaffen eine ruhige und harmonische Atmosphäre.
- Um die Blumentapete in den Mittelpunkt zu rücken, sollten Möbel und Deko-Elemente schlicht gehalten sein. Wer mutiger ist, kann Blumenmuster mit Karos, Streifen oder anderen floralen Designs kombinieren – ein einheitliches Farbschema sorgt dabei für Harmonie.